Narben des Krieges

Im Rahmen einer Projekteinreichung zur „Radikalisierungsprävention mit Jugendlichen“ entstand ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Tschetschenischen Kulturverein Bodensee und Vindex – Schutz und Asyl.

Diana (24 Jahre), Adam (19 Jahre), Magomed (19 Jahre) und Hasan (20 Jahre) entwickelten eine großartige Dokumentarfilm-Idee, die uns ihre Herkunft, ihre Kultur, ihr Leben vor, während und nach dem Krieg, Traumatisierung, Flucht, Asyl und ihr neues Leben in Österreich näherbringen kann.

Im nun entstandenen Trailer können wir Ausschnitte der Interviews von TschetschenInnen sehen, die uns einen Teil ihres Lebens schildern.

Mit ihrem Vorhaben konnten sie professionell Filmschaffende begeistern, die ihnen Kamera, Licht, Ton und Schnitt erklärten und ihnen vertrauensvoll ihre Technik zur Verfügung stellten.

So entstand ein Trailer, der von der Idee bis zur Durchführung ausschließlich von den vier jungen Menschen umgesetzt wurde.

Am 3. Vorarlberger Menschenrechtstag am 10. Dezember 2015 stellte Diana in einer bewegenden Rede über die Narben des Krieges den Film erstmalig vor.

Dieser Shortcut kann über Vindex zu Schulungszwecken und Bildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden bzw. wird er bei Workshops an Schulen gezeigt werden.

Für die Vollversion des Dokumentarfilms werden noch Sponsoren und Geldgeber gesucht.

 

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Vorarlberger Tag der Menschenrechte 2015 – Schwerpunkt Flucht und Asyl am 10. Dezember 2015 im Spielboden in Dornbirn

Die Vorarlberger Plattform für Menschenrechte, bei der Vindex als Gründungsmitglied ebenfalls vertreten ist, lädt auch über facebook hiermit ein, diesen Tag gemeinsam zu begehen.

Es gibt Vorträge, Lesunge, Infostände aller beteiligten Gruppen der Plattform für Menschenrechte, Kurzfilme, internationels Buffet und vieles mehr.

Menschen.Rechte.Leben

Heute als Auftaktveranstaltung in der Landesregierung um 18:30 Uhr:

Bürgerrat zum Thema “Flucht und Asyl” – Bericht über den Stand der Umsetzung

Vortrag von Livia Klingl: Wir können doch nicht alle nehmen – Europa zwischen „das Boot ist voll“ und „wir sterben aus“

Nur mit Anmeldung unter veranstaltungen@vorarlberg.at

Und morgen OHNE Anmeldung einfach zum „Spielboden Dornbirn“ kommen:
http://www.menschen-rechte-leben.at/

Beginn: ab 16:30 Uhr

Wir freuen uns über viele Besucher und Besucherinnen

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Helft uns helfen – Benefizveranstaltung im Theater KOSMOS

November 24 @ 20:0022:00

Urologie 2

Es ist wieder soweit:
Mit der zweiten und vorerst letzten Vorstellung am 24.11. um 20 Uhr unterstützt uns das Theater KOSMOS, indem es den Eintritt zur Hauptprobe für die Komödie „Urologie“ zugunsten von Vindex und der Intitiative „Hunger auf Kunst und Kultur“ spendet.

Näheres zum Stück:
http://www.theaterkosmos.at/nav/f1.htm

Wir freuen uns auf euch und alle weiteren Freunde, sowohl zum Kulturgenuss einladen zu dürfen, als auch über einen bis auf den letzten Platz besetzen Saal im Theater KOSMOS.

Eintritt: 20 Euro

Einlass und Kartenabholung ab 19 Uhr

Kartenreservierung per Email an info@vindex.or.at

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Benefizkonzert in Altenstadt

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Ein Augenblick Freiheit – Leben ist mehr als nur Sein

Ein Augenblick Freiheit

Ein Filmabend gemeinsam mit ehemaligen Flüchtlingen vom
Verein VINDEX in Bregenz.
Freitag, 16. Oktober 2015
um 19:30 Uhr im Bresnersaal
Kindergarten Brederis
Katholisches Bildungswerk Brederis
Mit Unterstützung der Marktgemeinde Rankweil und MITANAND – Stelle für Gemeinwesenarbeit

Ali und sein Freund Merdad möchten Alis Nichte und Neffen aus dem Iran in den Westen zu schmuggeln. Sie wollen die beiden Kinder nach Wien bringen, wo deren Eltern politisches Asyl gefunden haben. Nach einer lebensgefährlichen Wanderung über die schneebedeckten Berge landen sie endlich in der Türkei. Und auch das Ehepaar Lale und Hassan nimmt mit ihrem Sohn Kian diesen beschwerlichen Weg auf sich. Von einem betrügerischen Schlepper hinters Licht geführt, entgehen sie jedoch nur um Haaresbreite der Verhaftung. Zusammen mit anderen iranischen Flüchtlingen stranden sie schließlich in einem schäbigen Hotel in Ankara. Hier lernen sie zwei Freunde kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: den kurdischen Lebenskünstler und Optimisten Manu und den gebildeten und schwerblütigen politischen Aktivisten Abbas. Ankara, das bedeutet für die Flüchtlinge zunächst ein beglücktes Auskosten all der neuen, ungewohnten Freiheiten: keine lebensbedrohenden Schikanen bewaffneter Revolutionswächter, kein Schleierzwang, eine märchenhaft wirkende Freizügigkeit der Bekleidung und der Sitten, keine Angst, keine sichtbaren Zeichen der Repression. Für einen Augenblick scheint die Freiheit tatsächlich erreicht zu sein. Doch dann beginnt eine zermürbende Zeit des Wartens auf die Weiterreise, ein nicht enden wollendes Wechselbad aus Hoffnung und Enttäuschung. «Die Nähe von tragischen und humorvollen Elementen ist mir extrem wichtig. Ich betrachte Humor als Überlebensmotto, und wenn man sich in solchen Extremsituationen nicht wie diese Flüchtlinge ein Minimum davon bewahrt, kann man zerbrechen. Man hat ja sonst nicht viel, woran man sich halten kann.» (Arash T. Riahi)

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„Globalisierte Solidarität“

 

Globalisierte Solidarität 1Globalisierte Solidarität 2

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Kauf dir ein T-Shirt!

Setze ein Zeichen!

Hab Mut!

Setz Dich ein, mach mit, bilden wir eine Menschenkette für Humanität und Mitgefühl!

Du kannst Flüchtlinge und Vindex unterstützen, indem Du es „nonverbal lautstark“ tust.

Die Junge Kirche Vorarlberg hat ein T-Shirt produziert mit dem Du Zeichen setzen, dich engagieren und unterstützen kannst:

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Vindex – SofortHilfe = SoHi

Vindex hat ein weiteres Kind bekommen:

Neben „Vindex – New Generation“, der Nachhilfe-Crew von (ehemaligen) Flüchtlingskindern, die heute kurz vor der Matura stehen und neu angekommenen Kindern Nachhilfe in Deutsch und anderen Schulfächern geben, gibt es seit heute

Vindex – SoHi

Vindex – SoHi ist eine Gruppe von bisher rund 15 sehr engagierten Vorarlberger/innen, die nicht mehr länger tatenlos zuschauen möchten. Die sich einbringen wollen, um ein Zeichen der Mitmenschlichkeit, der Nächstenliebe und des Mitgefühls setzen wollen.

Sie möchten nicht länger mit ansehen, wie verhetzende Postings ein vermeintliches Bürgerbild wiedergeben. Sie möchten zeigen, dass es „mehr als genug“ Menschen gibt, die der Not von Schutz suchenden Flüchtlingen entgegen gehen, ihnen ihre Hand reichen, sie aufnehmen wollen in unsere gemeinsame Mitte.

Sie sind sind gegen eine Politik von Mikl-Leitner & Co., die sich durch Menschenrechtsbrüche hervortut!
Sie sind FÜR Mitmenschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit im Sinne der Menschenrechte.

Auslöser war der Streik der Flüchtlinge in der „Kerzenfabrik Dornbirn“. Die dort untergebrachten ca. 130 Männer -durch den ORS betreut- haben sich über die schlechte Ernährung beklagt und sind anschließend in einem Shitstorm der Empörung über fehlende Dankbarkeit etc. förmlich in der Luft zerrissen worden, allen voran LR Schwärzler und FPÖ Egger, die einen Protest von Flüchtlingen aufs Schärfste verurteilen.

Befragt, welche Unterstützung am nötigsten wäre, war nun aber, dass die Männer schlichtweg überhaupt garkeine haben.
Weder über den Vorgang von Asylverfahren, noch sozialpädagogische Begleitung, keine Deutschkurse, kaum Kleidung, selbst die simoelsten Mittel des täglichen Bedarfs müssen selbst organisiert werden mit 40 Euro Taschengeld.
Es fehlt also an allem!

Dieses wird nun durch Vindex-SoHi in Angriff genommen!

Wer unterstützen will, kann dieses persönlich tun und mitmachen oder aber durch Spenden oder eine Fördermitgliedschaft auf das Vindex-Konto tun (siehe www.vindex.or.at) oder durch den Kauf eines T-Shirts zugunsten von Vindex:

http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/…/art…/refugees-welcome

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Die Angstmache der FPÖ – Leserbrief

Die Angstmache der FPÖ
Manfred Haimbuchner, oberösterreichischer FPÖ-Landesrat, fragte in der Sendung „Im Zentrum“ zur Asylthematik, wo denn die Nachbarn der Afrikaner oder Afghanen seien, um Nachbarschaftshilfe zu leisten? Hier die Antwort: Ein Drittel der Flüchtlinge flieht innerhalb ihres eigenen Landes. Neun von zehn Flüchtlingen leben in Entwicklungsländern, da die meisten Flüchtlinge in ein angrenzendes Nachbarland fliehen. In Syrien selbst suchten 7,6 Millionen Schutz, Die überwiegende Mehrzahl der 3,9 Millionen Menschen, die aus Syrien flohen, fand in Nachbarländern Zuflucht. Im Libanon, etwa so groß wie Oberösterreich, fanden 1,2 Millionen Flüchtlinge eine Bleibe, in der Türkei 1,6 Millionen. Zudem behauptete Herr Haimbuchner: „75% der Menschen, die zu uns kommen, sind reine Wirtschaftsflüchtlinge.“ Von 3600 Asylantragstellern im April stammen 3175 (über 80%) aus Kriegsgebieten. Herr Dr. Haimbuchners Ignoranz und Unkenntnis ist wirklich beeindruckend.
Es wird von 70.000 erwarteten Flüchtlingen in Österreich im Jahr 2015 gesprochen. Das erzeugt Angst. Auf die Bevölkerung umgerechnet, sind das in Vorarlberg 8 Flüchtlinge pro 1000 Einwohner, die betreut und integriert werden müssten. Ich bin überzeugt, dass die meisten von uns zu dieser Zahl sagen: Ja, das schaffen wir“. Und wenn sie die Menschen hinter den Zahlen kennenlernen, dann sagen sie auch „Ja, das wollen wir auch gerne leisten.“ Man kann mit Zahlen Angst und Abwehr erzeugen oder Zuversicht und Offenheit, je nachdem wie man sie präsentiert.

Peter Mennel
Verein Vindex – Schutz und Asyl
Römerstrasse 12
Bregenz

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EUROPEAN UMBRELLA MARCH 2015

Der diesjährige „Umbrella March“ in Bregenz wurde unter dem Schwerpunkt „Keine Abschiebungen in unsichere Staaten“, „Stop dem Dublin III-Gesetz“ abgehalten.
Gemeinsam mit der Alberschwender Dorfgemeinschaft „Wir sind Asyl“ und vielen engagierten Menschen, die sich dem Marsch durch die Stadt und der anschließenden Kundgebung vor der Landesregierung anschlossen, forderten Einheimische, Zugewanderte und Flüchtlinge eine humanere Flüchtlingspolitik, die Abschaffung des Dublin-Abschiebungs-Gesetzes und überbrachten erneut -wie bereits im letzten Jahr geschehen- eine Petition ein, die an die heimischen Politiker apelliert, humanitäres Bleiberecht wieder auf Länderebene zu ermöglichen.

Herr
Präsident des Vorarlberger Landtages
Mag. Harald Sonderegger

Petition betreffend

„ 1. Faire Verteilung von Flüchtlingen
2. Humanitäres Bleiberecht in Landeskompetenz“
Weltflüchtlingstag 2015
„Asylrecht sicherstellen, Flüchtlinge fair verteilen und menschenwürdig betreuen“

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni 2015 laden in verschiedenen europäischen Ländern NGOs zum Umbrella March ein, um ein Zeichen der Solidarität mit schutzbedürftigen Vertriebenen zu setzen.

Seit mehreren Monaten erleben wir eine dramatische Zunahme der Zahl von Menschen, die v. a. aus Kriegsgebieten in Asien und Afrika fliehen, mit einem Ziel und einer Hoffnung: Europa.

Die allermeisten Flüchtlinge bleiben nahe ihrer Heimat und kommen in aufnehmenden Ländern unter, die weitaus ärmer sind als die europäischen Länder.
Diejenigen, die es versuchen, nach Europa zu kommen, sind eine kleine Minderheit, zugleich sind es oft die Qualifiziertesten.

Tausende von ihnen sind beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, ums Leben gekommen, oft als Opfer skrupelloser Schleuser. Italien und Griechenland sind in einer Vielzahl von Fällen die europäischen Erstaufnahmeländer und nach den Bestimmungen des
Dublin-Abkommens verpflichtet, Asylverfahren abzuwickeln. Von anderen europäischen Staaten werden Flüchtlinge dorthin zurückgeschoben.

Das ist eine unhaltbare Situation. Daher hat die EU-Kommission eine gerechtere Verteilung der Asylsuchenden auf die EU-Länder mittels einer Quote vorgeschlagen, die auf Bevölkerung, Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit und Flüchtlingsanzahl abstellt.

Wir, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Umbrella March 2015, unterstützen diesen Vorschlag. Solidarität ist stärker, wenn alle einen gerechten Beitrag leisten.

Innerhalb Österreichs werden Flüchtlinge mittels einer Quote auf die Bundesländer aufgeteilt. Der momentane Zustrom stellt Länder und Gemeinden vor große Probleme in ihrem Bemühen, Schutzsuchende aufzunehmen, unterzubringen und gut zu betreuen.
Ein beträchtlicher Teil der Vorarlberger Gemeinden beteiligt sich nicht an einem notwendigen Akt der Menschlichkeit und der Solidarität.
Wir erwarten, dass alle Ebenen – die EU-Mitgliedsstaaten, die österreichischen Bundesländer und die Vorarlberger Gemeinden – die Aufnahme von Flüchtlingen auf der Grundlage von gerechten Verteilungsschlüsseln organisieren.

In diesem Sinne fordern wir die Vorarlberger Landesregierung, den Vorarlberger Landtag auf
1. auf die Vorarlberger Gemeinden einzuwirken, einen angemessenen und gerechten Beitrag zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen zu leisten
2. für die Vorarlberger Gemeinden eine Quote für die Unterbringung von Flüchtlingen festzulegen und diese Quote inhaltlich am EU-Kommissionsvorschlag für die EU- Staaten zu orientieren
3. Flüchtlinge von Anfang an in ihrem Integrationsprozess zu unterstützen durch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Vor einem Jahr hatten wir die Probleme aufgezeigt, die durch die Neuorganisation des Asyl- und Fremdenwesens in Österreich entstanden sind.

Wir fordern daher die gewählten Entscheidungsträger des Landes Vorarlberg erneut auf, sich mit allen rechtlichen und politischen Mitteln dafür einzusetzen, dass die Entscheidungsgewalt für das Humanitäre Bleiberecht wieder in Länderkompetenz gegeben und somit auch dem Landeshauptmann von Vorarlberg überantwortet wird.

Weiters möge sich das Land Vorarlberg dafür einsetzen, dass jeder strafrechtlich unbescholtene Mensch nach einem mehrjährigem Aufenthalt in Österreich von maximal fünf Jahren vom Österreichischen Staat automatisch ein dauerhaftes Bleiberecht zuerkannt bekommt.
Für den Verein VINDEX – Schutz und Asyl

Mag. Peter Mennel
(Obmann)
Bregenz, am 19.06.2015
EUROPEAN UMBRELLA MARCH

Petition 2015 an die Landesregierung

Rede UMBRELLA MARCH 2015

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