Vision for Gambia – Spendenprojekt „Garten der Solidarität“
Toranka Bantang ist ein 300-Seelen-Dorf am Rande der Sahelzone in Gambia/Westafrika.
Das Dorf verfügt weder über Wasser noch Strom.
Es gibt einen kleinen verrosteten Brunnen, mit dem rd. 500 Liter ungefiltertes Wasser täglich gepumpt werden können.
Wenigstens gibt es eine kleine Primary School, vor wenigen Jahren gebaut von einer niederländischen Organisation, damit die Kinder des Dorfes zumindest alphabetisiert werden.
Die kleine Schule verfügt über Wasser und einen Schulgarten, in dem jedes Schulkind ein Beet bewirtschaftet, das Gemüse wird zur
Schulspeisung verwendet, damit die Kinder zumindest einmal am Tag eine gesunde Ernährung bekommen können. Allfällige Überschüsse dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen. Dadurch haben auch die Erwachsenen immer mal wieder etwas Gemüse. Bisher können die Dorfbewohner von der Schule in Eimern Wasser holen, um den nötigsten Trinkvorrat zu decken.
Die Secondary School (ab 12 Jahren) liegt ca. 8 km entfernt und ist für die Kinder des Dorfes nur zu Fuß erreichbar, daher beenden viele Kinder des Dorfes ihre Schulzeit bereits nach 6 Jahren und sehen einer perspektivlosen Zukunft ins Auge.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 35 – 45 Grad,
während der Regenzeit steigen die Temperaturen noch weiter.
Aufgrund des Klimawandels sind die Temperaturen in den letzten
Jahren gestiegen und die Regenzeitperiode ist inzwischen von früheren 4 Monaten jetzt auf drei Monate gesunken. Auch haben sich die Regenfälle verändert, teilweise kommt es zu sturzbachartigen
Regenfällen, die dann auch teilweise die aus billigsten Mitteln
errichteten Wohnhäuser aus Lehm vernichten.
Die restlichen 9 Monate gehen die Männer und Frauen des Dorfes in den Busch und sammeln per Axt Holz, welches sie in mühsamer Arbeit in das Dorf bringen, zu Brennholz bzw. Holzkohle verarbeiten, um damit Einnahmen zu erzielen.
Für 40 Säcke Holzkohle mit einem Erlös von rund 30.000 Dalasi (ca.
400 Euro) arbeiten rund 20 Männer und Frauen in der sengenden Hitze für ca. 14 Tage und teilen sich dann den Erlös.
Das bedeutet, dass das Geld nur für das Allernötigste reicht, sprich
zum „Leben zu wenig, zum Sterben zu viel“.
Durch den Holzabbau entsteht allerdings gleichzeitig der negative
Kreislauf, dass die Erde noch mehr korrodiert, noch weniger Schattenspender zur Verfügung gehen und den Kreislauf von Flora und
Fauna zerstören.
Um dem Dorf eine Lebensgrundlage zu geben, benötigt es
WASSER!!! Es braucht zwei Solar-Brunnen á 5000 l Wasser. Damit ist nicht nur der Trinkwasservorrat in ausreichender Menge gesichert, sondern auch Gießwasser für die landwirtschaftliche Nutzung möglich. Ein Brunnen kostet ca. 3000 – 3500 Euro.
Über Land verfügt das Dorf genug, die Bewohner/-innen können mit dieser Wassermenge ca. 2 Hektar Land mit Gemüse anbauen, sich selbst versorgen und Gemüse und Obst auf dem Markt verkaufen.
Darüber hinaus suchen wir Patenschaften für:
• 10 Esel und 2 Eselkarren, Pflüge und Gartengeräte.
Ein Esel kostet ca. 100 Euro, ein Eselkarren bzw. Pflug 120 Euro.
• 8 Ziegen und 3 Ziegenböcke á 70 Euro.
Ziegen bekommen 2x pro Jahr Junge. Mit diesem Grundstock kann eine kleine Ziegenherde gegründet werden, die für Milch und Fleisch sorgt. Damit kann der eigene Bedarf, aber auch Milch- und Fleisch auf dem Markt verkauft werden, um Erlöse für weitere Expansion oder zum Bauen von stabileren Häusern zu erzielen.
„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ – Afrikanisches Sprichwort
Mit Ihrer Spende können Sie mithelfen, in diesem Dorf einen Brunnen zu bauen, damit nicht nur ausreichend Trinkwasser, sondern auch ein Gemüsegarten angelegt werden kann.
Jede Spende hilft!
Bitte unbedingt Verwendungszweck angeben: Garten der Solidarität
SPENDENKONTO:
Vindex – Schutz und Asyl
Raiffeisenbank Bodensee Leiblachtal
IBAN: AT0537 4310 0008 8272 89
Vindex ist in der Liste der begünstigten Einrichtungen auf der Homepage des BMF eingetragen. Dadurch ist Ihre Spende an Vindex für Sie steuerlich absetzbar.